Ausschnitt aus dem letzten Novemberrundbrief 1999 von Peter:

[...]

Fröhliche Studentinnen

Fröhliches Lachen aus den Augen und dem Leben unserer Studentinnen und Studenten.

Das Projekt "OBISPO ROMERO".

Auf dem nächsten Bild ein Blick von allen möglichen Seiten. Mit einem Foto ist das Studentenviertel nicht zu fotografieren, alles liegt rund um den Hügel.

Panoramablick
[Panorama-Blick des Studentenviertels "Obispo Romero"]

Ein gutes Jahr leben, wohnen und arbeiten wir nun schon mit dem jungen Volk.
Dieses Jahr 1999 konnten neu dazugebaut werden:
3 Wohneinheiten
Zentralbau mit Werkräumen, Sälen und Verwaltung.

Die drei Wohneinheiten sind seit Juli bewohnt, der Zentralbau bekommt im Moment den letzten Anstrich.

Damit sind inzwischen alle Gelder ausgegeben, was mit Hilfe von allen und dem Beitrag des Kindermissionswerkes geplant war.

Was fehlt noch:
2 Wohneinheiten
1 Gästehaus
Kapelle
Vortragsraum und Bibliothek

Der wichtigste nächste Schritt sind die beiden Wohneinheiten und der große Vortragsraum, die Kapelle. (Die Bibliothek wird vielleicht gar nicht nötig sein. Die Universität bietet gute Gelegenheit und unsere Werkräume im Zentralbau geben einiges her.)

Ich hoffe, daß ADVENIAT für die Kapelle einen Beitrag leisten wird. Der Antrag ist gestellt, aber ohne Eigenleistung gibt's nie etwas. Ein Schmunzeln bleibt auf meinen Lippen und auf dem Herzen: Wer ist meine Eigenleistung, wenn nicht Ihr alle?

Ihr wißt, wie weit ich von Euch abhängig bin, um all das auf die Beine zu stellen, was in den letzten 30 Jahren hier gewachsen ist.

Eine gewaltige Leistung und nur möglich mit so enger Zusammenarbeit und vielem Verständnis. Wer dankt Euch?

Im Augenblick sind es die 40 Studentinnen und 30 Studenten. Sobald der Zentralbau übergeben wird, kommen weitere 10 Studentinnen dazu. Und wenn wir die weiteren zwei Wohneinheiten schaffen, dann wird die Zahl der Männer auch bei 50 liegen. Ein Traum?

Ich meine nicht. Bis 2001 müßte das zu schaffen sein. Das Projekt ist zukunftsträchtig.

Architekturstudent

Dieser Architekturstudent versucht sich mit einem Modell. Der Draht läßt sich schneller biegen als der Mensch sich modellieren.

Doch wir versuchen einen gemeinsamen weg zu finden durch unseren Glauben.

Jeden Montagabend komme ich aus Valdivia, um mit den jungen Leuten Themen des Glaubens und der Aktualität im gemeinsamen Dialog zu erläutern.

Die Woche über arbeitet mit den einzelnen Gruppen ein Diakon und eine Ordensfrau, da gibt's sehr fröhliche Stunden.

Tischrunde

Und nicht zu vergessen: der Einsatz von Pater Vinzenz Gottschalk, der in vielen seiner freien Minuten Brot an einen leeren Tisch bringt und damit einen Grund für ein Gespräch. Und wenn Sonntag abend der Gottesdienst vorbei ist, wer findet sich da nicht ganz gerne mal zu einem Treff ein.... ganz zu verschweigen, daß das chilenische Volk gerne lacht.

Gottesdienst

Ganz herzlichen Dank ob Eurer Geduld mit mir. Das Jahr 2000 soll ein Jubeljahr werden, d.h. ein Hoffnungsjahr für den, der wenig zu hoffen hat.

Dazu sollen auch diese Zeilen dienen. Allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und persönliche Briefe kommen dann wieder nach den Festtagen.
Herzlichst, Euer Peter Kliegel

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